Tuesday, February 19, 2008

Paris Hilton ist ein US-amerikanisches It-Girl, das sich unter anderem als Fotomodell, Schauspielerin, Sängerin und Unternehmerin profiliert

Paris Hilton


Paris Hilton
Paris Hilton

Paris Whitney Hilton (* 17. Februar 1981 in New York City) ist ein US-amerikanisches It-Girl, das sich unter anderem als Fotomodell, Schauspielerin, Sängerin und Unternehmerin profiliert.

Bekannt wurde Paris Hilton als eine zukünftige Erbin des Hilton-Vermögens, welches insgesamt rund 26 Milliarden US-Dollar betragen soll. Sie ist die Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton. Ihr Vermögen wurde 2005 auf 360 Millionen[1] US-Dollar geschätzt, von denen sie 224 Millionen[2] geerbt hat. Aufgrund ihres schillernden Lebensstils und ihrer provozierenden Auftritte zieht Paris Hilton bewusst das Medieninteresse auf sich und nutzt diesen Umstand zur erfolgreichen Selbstvermarktung.
Inhaltsverzeichnis
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    * 1 Biografie
    * 2 Unternehmen von Paris Hilton
          o 2.1 Werbekampagnen
    * 3 Schauspielkarriere
          o 3.1 Filmografie
          o 3.2 Fernsehfilme/-serien/-shows
    * 4 Musikalische Karriere
          o 4.1 Diskografie
                + 4.1.1 Alben
                + 4.1.2 Singles
    * 5 Auszeichnungen
    * 6 Literatur
    * 7 Quellen
    * 8 Weblinks

Biografie

Paris Hilton ist die Tochter von Richard Hilton und Kathy Richards-Hilton. Sie hat eine jüngere Schwester, namens Nicholai Hilton (Nicky Hilton) und zwei jüngere Brüder, Barron und Conrad Hilton.

Ihre Schulzeit verbrachte Hilton auf der Canterbury School in Connecticut, der Buckley School in Sherman Oaks, Kalifornien, und zuletzt auf der Dwight School in New York, wo sie Cheerleader war. Im Alter von 17 Jahren verließ sie die Schule.[3] Drei Jahre später begann sie, als Mannequin und Fotomodell zu arbeiten. Neben der Arbeit als Model wirkte Hilton in einigen weniger bekannten Filmen als Nebendarstellerin mit.

2000 hatte sie einen ersten Erfolg, als sie für die Zeitschriften GQ und FHM fotografiert wurde. Im Jahr 2003 spielte Paris Hilton in der vom US-Fernsehsender FOX produzierten Serie The Simple Life mit, in der sie an der Seite ihrer Freundin Nicole Richie das ländliche Leben auf einer Farm in Altus (Arkansas) kennenlernte. Die anfangs schlechten Einschaltquoten verbesserten sich, nachdem ein privates Sexvideo von ihr in der Öffentlichkeit auftauchte. Ihr Ex-Freund Rick Salomon, hatte den Film unter dem Titel 1 Night in Paris als VHS-Video und DVD veröffentlicht. Paris Hilton verklagte Salomon und ihr wurde nachträglich eine Beteiligung am Gewinn zugesprochen.

Paris Hilton veröffentlichte 2004 ein Buch mit dem Titel Confessions of an Heiress: A Tongue-in-Chic Peek Behind the Pose. Es stand wochenlang in den Top Ten der Bestsellerliste der New York Times. 2005 erhielt sie nach einigen kleineren Nebenrollen ihre erste größere Filmrolle in dem Horrorfilm House of Wax.

Von Mai bis Oktober 2005 war Paris Hilton mit dem griechischen Multimilliardärssohn Paris Latsis verlobt. Um Geld für die Opfer des Hurrikans Katrina zu sammeln, versteigerte Paris Hilton sich selbst und brachte damit der Spendenkasse 200.000 US-Dollar (rund 162.000 Euro) ein, die ein männlicher Fan für einen Silvesterabend mit ihr bezahlte.

Am 15. Februar 2007 war Paris Hilton Richard Lugners Stargast beim alljährlichen Wiener Opernball.

Im September 2006 wurde Paris Hilton wegen Trunkenheit am Steuer der Führerschein entzogen. Ende Februar 2007 wurde Hilton erneut von Polizisten angehalten, da sie nachts ohne Licht gefahren war. Hierbei bemerkten die Beamten, dass sie ohne gültige Fahrerlaubnis hinter dem Steuer saß und damit gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Am 4. Mai 2007 verurteilte sie daher ein kalifornisches Gericht zu 45 Tagen Gefängnis im Century Regional Detention Center in Lynwood. Das Gericht betrachtete Hiltons Entschuldigung, ihr Sprecher Elliott Mintz habe sie falsch über die Bewährungsauflagen unterrichtet, als irrelevant. Die Hotelerbin hatte ihr wiederholtes Fahren ohne Fahrerlaubnis vor Gericht damit begründet, Mintz habe ihr mehrfach gesagt, der Führerschein sei nur für einen Monat entzogen und sie könne „für berufliche Zwecke" weiter Auto fahren. Ihre Haftstrafe musste sie am 5. Juni 2007 antreten, sonst hätte sich diese auf 90 Tage verdoppelt.[4] Elliott Mintz wurde von Paris Hilton noch am selben Tag entlassen. Hiltons Anwalt legte direkt nach Urteilsverkündung Berufung ein. Paris Hilton versuchte mit Briefen an Politiker, unter anderem an den kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger, eine Überprüfung des Urteils zu veranlassen. Ihre Bemühungen zeigten offenbar Wirkung, denn am 17. Mai 2007 wurde ihre Haftstrafe auf 23 Tage verkürzt. Die Gefängnisbehörde rechnete es Hilton an, dass sie zum letzten Gerichtstermin pünktlich erschienen war.[5]

Am frühen Morgen des 7. Juni 2007 wurde sie schließlich unter Hausarrest nach drei Tagen Haftzeit aus dem Frauengefängnis im kalifornischen Lynwood entlassen, nachdem zunächst ihr Anwalt und später ihr Psychiater sie im Gefängnis besucht hatten. Die Behörden begründeten die Entlassung mit „medizinischen Gründen".[6]

Am Morgen des 8. Juni wurde Hilton wieder vor Gericht geladen. Richter Michael T. Sauer stellte dort fest, dass die Entlassung in den Hausarrest nicht zulässig gewesen sei und Hilton ihre volle Haftstrafe im Gefängnis zu verbringen habe. Hilton wurde daraufhin weinend und schreiend aus dem Gerichtssaal wieder ins Gefängnis gebracht.

In der Nacht vom 25. auf den 26. Juni 2007 wurde sie wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlassen.[7]

Unternehmen von Paris Hilton

Trotz ihres zur Schau gestellten Partylebens betätigt sich Hilton erfolgreich als Geschäftsfrau in den verschiedensten Bereichen. Den Grundstein legte ein Modelabel in Japan, das sie gemeinsam mit Schwester Nicky gründete, um exklusive Taschen zu vertreiben. Schnell erreichte der Gewinn Millionenhöhe. Das Geschäft wurde erfolgreich auf Accessoires, Kleidung und Schmuck ausgeweitet.

Hilton gab Ihren Namen auch für Nachtbars, bekannt als „Club Paris" in 2005. Der erste Club in Orlando, Florida war ein Erfolg, ein zweiter Club in Jacksonville, Florida hatte im Juli 2006 Eröffnung. Hilton wurde im Januar 2007 vom Eigentümer des Club Paris, Fred Khalilian, gefeuert nachdem sie sich angeblich nicht oft genug im Club mit Prominenten zeigte.

    * Sie ist Mitbesitzerin des Londoner Nachtclubs „The Collection".
    * Mit Schwester Nicky lässt sie Schmuck produzieren (für Amazon.com).
    * Mit Schwester Nicky besitzt sie ein Modelabel in Japan (auch Taschen und Accessoires).
    * „That's Hot". Ihren Lieblingsspruch ließ sie sich markenrechtlich schützen und vertreibt ihn auf Brillen, Beautyprodukten, Telefonkarten, Küchenutensilien u.a.
    * Sie vertreibt ihr eigenes Parfum „Paris Hilton Fragrance".
    * Paris versuchte sich in einigen Filmen in TV und Kino als Schauspielerin. Ihr Auftritt in der letzten Staffel von „The Simple Life" brachte ihr 3 Millionen US-Dollar ein.
    * Sie ist Werbeikone: Ihr Auftreten in Spots und Anzeigen ist Firmen Millionen wert.
    * Als gern gebuchter (und fotografierter) Partygast verdient Paris 100.000 US-Dollar
    * Sie gründete ihr eigenes Plattenlabel „Heiress Records".
    * In Las Vegas und Orlando wurden die ersten beiden Diskotheken der Kette „Club Paris" eröffnet.
    * Im Dezember 2005 stellte sie ihre erste Uhrenkollektion vor.

Werbekampagnen

Hilton sah sich im Mai 2005 mit Vorwürfen des Elternfernsehrates in Los Angeles konfrontiert, ihr Werbespot für einen BBQ-Burger der Firma „Carl's Jr." sei in Wahrheit ein Softporno. Der Elternfernsehrat rief daraufhin zum Boykott auf.[8] Der Spot wurde ins Internet gestellt.

    * 2001: Iceberg Jeans
    * 2004: Paris Hilton (Parfum)
    * 2004: T-Mobile
    * 2004-2005: Guess
    * 2005: Carl's Jr. Burgers
    * 2005-2006: GoYellow
    * 2006: Rich Prosecco

Schauspielkarriere

Filmografie

    * Wishman (1991)
    * Sweetie Pie (2000)
    * Zoolander (2001)
    * QIK2JDG (2002)
    * Nine Lives – Haus des Schreckens (2002)
    * American Dreams (2002)
    * L.A. Knights (2003)
    * Ein Kater macht Theater (2003)
    * Wonderland (2003/I)
    * One Night In Paris (2003)
    * The Hillz (2004)
    * Raising Helen (2004)
    * House of Wax (2005)
    * National Lampoon's Pledge This! (2005)
    * Meat Pie (2005)
    * Bottom's Up (2006)
    * ParisExposed (2007)
    * The Hottie and the Nottie (2008)
    * Repo! The Genetic Opera (2008)

Fernsehfilme/-serien/-shows

    * „The Simple Life" (2003)
    * „The Simple Life 2: Road Trip" (2004)
    * „Veronica Mars" als „Caitlin Ford" in der Episode: „Credit Where Credit's Due" (2004)
    * „O.C., California" als „Kate" in der Episode: „The L.A." (2004)
    * „Las Vegas" als „Madison" in der Episode: „Things That Go Jump in the Night" (2004)
    * „George Lopez" als „Ashley" in der Episode: „Jason Tutors Max" (2004)
    * „The Simple Life 3: Interns" (2005)
    * „Saturday Night Live" (Host) (2005)
    * „Bullrun: Cops, Cars & Supers" (2005)
    * „Pauly Shore Is Dead" (2005)
    * „American Dreams" (2005)
    * „The Diary" In der Episode: „The Truth" (2005)
    * „The Simple Life 4: Till Death Do Us Part" (2006)
    * „The Simple Life 5: Goes To Camp" (2007)

Außerdem erschien der Amateurporno 1 Night in Paris 2004 auf DVD.

Musikalische Karriere

Paris Hilton versucht sich seit 2004 als Sängerin zu etablieren und nahm ein Album auf, für das sie J.C. Chasez und Rob Boldt als Produzenten engagierte. Sie kündigte ihren direkten Plattenvertrag mit Warner Brothers und gründete das Plattenlabel Heiress Records als Sublabel von Warner Brothers.[9] 2004 wurde die geplante Veröffentlichung der ersten Single Screwed nach wenig erfolgreichen Testläufen in Clubs in Miami abgesagt. Im Juni 2006 wurde Stars Are Blind als erste Single des im Juli erscheinenden Albums Paris veröffentlicht. Anfang Juni 2007 wurde der Vertrag mit Hilton von Warner Brothers wegen enttäuschender Verkaufszahlen gekündigt. [10] [11] Wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen wurde gegen Hiltons ehemalige Plattenfirma im Juni 2007 eine Klage über 370.000 Euro beim Londoner High Court eingereicht. Hilton und ihrer Plattenfirma wird vorgeworfen den UB40 Klassiker "Kingston Town" rechtswidrigerweise gecovert zu haben. [12]

Nachdem im Dezember 2006 Gerüchte aufkamen, dass Paris Hilton ihre Gesangskarriere nicht weiter verfolgen würde, wurden nun die Pläne für ein weiteres Album wieder aufgenommen. Am 16.Juli 2007 bestätigte Hilton, dass sie bereits an einem zweiten Album arbeiten würde, für das es im Moment noch keinen Titel oder Veröffentlichungstermin gibt. Sie nahm außerdem Gesangsstunden, um ihre Stimme für die neue Platte zu verbessern und ist zur Zeit im Studio mit Produzent Scott Storch, mit dem sie schon kurz nach der Veröffentlichung des ersten Albums "Paris" einige Tracks für das nachfolgende Album aufnahm.

Diskografie

Alben
Jahr     Titel     Chart-Positionen
DE     AT     CH     US     UK     CA
2006     Paris     18     9     7     6     29     4

Singles
Jahr     Titel     Chart-Positionen     Album
DE     AT     CH     US     UK     CA
2006     Stars Are Blind     7     3     7     18     5     3     Paris
2006     Nothing In This World     34     -     61     -     55     -     Paris

Auszeichnungen

    * 2004: AVN Award für „1 Night in Paris" als: „Best Selling Title of the Year"; „Best Renting Title of the Year" und „Best Overall Marketing Campaign – Individual Project"
    * 2004: „Dümmste Frau des Jahres"; gewählt von World Stupidity Awards
    * 2004: „That's hot! Spruch des Jahres": „VH1 Big in 2004 Award" Ihren Spruch ließ sie sich 2004 markenrechtlich eintragen und vermarktet ihn u. a. auf T-Shirts.
    * 2005: Teen Choice Award: „Bester Schrei" in House of Wax
    * 2005: „Schlechtest gekleidete Prominente"; gewählt von PETA wegen Hiltons Vorliebe für Pelzbekleidung
    * 2006: „Woman of the Year": gewählt von den Lesern der Zeitschrift Maxim in der Kategorie „It-Girl"
    * 2006: Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin im Film House of Wax.
    * 2006: Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „am meisten überbewertete Persönlichkeit"

Literatur

    * Paris Hilton, Merle Ginsberg: Confessions of an Heiress. A Tongue-in-chic Peek Behind the Pose. Simon + Schuster Inc., New York 2004, Buchreihe: Fireside Books, ISBN 0-7432-6664-1. (englisch)
    * Merle Ginsberg, Paris Hilton: Your Heiress Diary: Confess It All to Me. Simon + Schuster Inc., New York 2005, Buchreihe: Fireside Books, ISBN 0-7432-8714-2. (englisch)
    * George Mair: Paris Hilton: The Naked Truth. Verlag B&T, 2005, ISBN 1-5960-9003-0. (englisch)


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